Die Insel Skye im Sonnenschein: „Es fühlte sich an wie Seelenzauber“

Die Insel Skye im Sonnenschein erlebten Schottland-Leser Mika und Tom Theissig bei ihrer Rundreise. Sie hatten ein strammes Programm - und haben jeden Moment genossen.
19. Dezember 2024
Lesezeit: 3 Minute(n)

Auf diesen Moment haben wir wegen der Pandemie drei Jahre warten müssen: Nun ist es endlich soweit. Wir steigen in unser gepacktes Auto und begleitet von der Filmmusik von Braveheart und Outlander düsen wir in Richtung der Fähre, die vom holländischen Hafen Ijmuiden über Nacht nach Newcastle in England fährt.

Es ist unser vierter Schottlandurlaub und das erste Mal, dass wir unsere Reise von England aus starten. Wir sind auf der Straße A68 unterwegs, und unser erster Stopp ist natürlich der Grenzstein an der schottisch-englischen Grenze. Für uns fühlt es sich an, wie nach Hause kommen, und dann scheint auch noch die Sonne durchgängig zweieinhalb Wochen bei gerade einmal exakt zwei (!) Stunden Regen.

Die Insel Skye im Sonnenschein: Unsere Wanderungen waren absolute Highlights

Die Highland-Täler Glen Etive, Lost Valley, Glen Nevis oder der Gipfel Stac Pollaidh – unsere Wanderungen waren absolute Highlights. Diese wunderschöne Landschaft in absoluter Einsamkeit zu genießen (okay, im Tal Glen Coe gilt das natürlich erst, wenn man weit genug weg ist von den Aussichtspunktparkplätzen), das berührt die Seele. Und dann kam er – der besondere Glücksmoment.

Wir fuhren in Richtung Isle of Skye und guckten uns an: „Die Bergkette vor uns kam uns nicht bekannt vor. Noch nie zuvor hatten wir Skye ohne Wolken, Regen oder Nebel gesehen: Die Insel Skye im Sonnenschein. Wir konnten unsere Aufregung kaum unterdrücken, denn nun wurde uns beiden klar, dass unsere Mission – die Felsformation Old Man of Storr in der Abendsonne zu erleben – endlich klappen würde.

Die Insel Skye präsentierte sich zum ersten Mal in voller Pracht, und wir waren überglücklich. Der Old Man of Storr war unser Highlight, aber auch unser Spaziergang zwischen den Felsformationen des Quiraing fühlte sich an wie Seelenzauber. Und auch die natürlichen Wasserbecken Fairy Pools waren magisch, auch wenn wir natürlich nicht mit so vielen Menschen gerechnet hatten. Sie sind wohl kein Geheimtipp mehr.

Es war der allerschönste Urlaub, den wir gemeinsam erlebt haben.

Auf jeden Fall sind wir irgendwie verzaubert und mit einem Lächeln im Gesicht weitergereist zu unserer weiteren, wichtige Mission – ich meine die Papageientaucher (engl.: puffins). Ich mache es kurz  – JA, wir waren auch dabei erfolgreich. An der Küste bei den Duncansby Stacks gab es einen Felsen, auf dem sich die süßen Strolche tummelten.

Es war der allerschönste Urlaub, den wir in den 24 Jahren unseres Zusammenseins gemeinsam erlebt haben. Und auch wenn wir mit Sicherheit beim nächsten Schottlandurlaub mit anderem Wetter rechnen, können wir es jetzt schon kaum abwarten, in unsere Herzensheimat zurückzukehren.

Wenn Sie interessante Erlebnisse auf Ihrer Reise hatten, behalten Sie diese nicht für sich. Schicken Sie uns Ihre Geschichte an: redaktion@schottland.co.

Der hier veröffentlichte Beitrag ist in Heft 21 erschienen: https://schottland-magazin.de/produkt/schottland-magazin-heft-21/